Gestern habe ich in meinem Rückblick für Februar und März noch geschrieben, dass die Zeit gefühlt an mir vorbei huscht, weil das erste Viertel des Jahres 2021 so dermaßen monoton und ohne nennenswerte Highlights verlaufen ist, dass gefühlt ein Tag wie der andere war. Denke ich nun aber an den letzten 12 von 12 Beitrag von März zurück, kommt mir die Zeitspanne wie eine Ewigkeit vor.

Na, dann gucken wir mal, was der heutige Tag alles bringt...

Dankenswerterweise muss ich heute ausschlafen (ja, richtig, ich MUSS!), da ich heute Abend zur Nachtschicht eingeteilt bin. Undankenswerterweise konnte ich die ganze Nacht kaum schlafen und gebe es dann irgendwann am Vormittag ganz auf. Na, das kann dann ja lustig werden, wenn mich spätestens ab drei Uhr morgens eine bleierne Müdigkeit überfällt.

Kaffee und Buch hat jedoch noch nie geschadet, daher gibt es selbiges nun ganz entspannt im Bett. "Was wir sehen, wenn wir lieben" ist ein Rezensionsexemplar aus dem Rowohlt Verlag und so richtig schön zum darin Abtauchen.

Das Buch ist ausgelesen und ich habe noch keine Lust, aufzustehen (passiert bei mir öfter). Also beschließe ich, endlich mal in diese Netflix-Serie hineinzugucken, von der mir unsere Lieblingsnachbarin immer vorschwärmt. Netflix ist ja echt 'ne feine Sache, denn ich kann mir alles ganz fix aufs Handy laden und dann bequem im Bett ansehen. Und so erlebe ich dann also, wie die streng katholische Jane durch ein dummes Versehen in der Praxis ihres Frauenarztes künstlich befruchtet wird. Und natürlich anschließend schwanger ist. Obwohl sie noch Jungfrau ist. Die Serie ist ein wenig aufgemacht wie eine spanische Telenovela, aber durchaus sehr charmant.

... oh, und das Bild ist ein Screenshot aus dem Vorspann.

Manche von Euch wissen es bereits: Ich hasse es, mir die Haare tönen zu müssen. Das Problem ist aber nunmal, dass ich von Natur aus dunkle Haare habe und mit Mitte 20 bereits die ersten grauen auftauchten. Tja, und in dunklen Haaren schreit halt jedes graue schon von weitem HALOOOOOHOOO! HIER BIN ICH!!! KANNST DU MICH SEHEN???...und da ich graue Haare eben noch blöder finde als diese unbequeme Tönerei, wähle ich eben das kleinere Übel. Heute ist der Ansatz mal wieder dran. Nützt alles nichts...

...mit unserem kleinen Blindfisch. Weil er gerade so niedlich da liegt (eigentlich ist alles, was er macht, niedlich). Still halten kann er trotzdem nicht. Noch nicht mal für zwei Sekunden. Und von gefühlt 10000000 Bildern ist dann ein brauchbares dabei. Der kleine Satansbraten!

Der Göttergatte ist von der Arbeit zurück, die Hunde werden ins Auto gepackt und wir fahren nach Kassel. Weil wir da ein paar Dinge zu besorgen haben. Und weil das Wetter sonst zu nichts anderem motiviert.

Der Hauptgrund, um nach Kassel zu fahren, war tatsächlich der, dass wir unbedingt den dortigen Thalia aufsuchen mussten. Ihr erinnert Euch an mein Vorhaben, dieses Jahr keine Bücher zu kaufen? Falls nicht, könnt Ihr das HIER nachlesen. Ausnahmen sind allerdings erlaubt und das hier war eine Ausnahme. Denn: Wir haben uns mittlerweile über Payback 110,- Euro zusammengetankt und geshoppt und bekamen kürzlich Nachricht, dass wir jetzt langsam mal was davon einlösen sollen, da sonst ein Teil verfallen würde. Und da war dann ja wohl klar, dass wir in Bücher investieren würden, oder?

Mit Blaulicht - da weißte gleich, was sich da für ein Klientel herumtreibt. Allerdings passt das Licht super zu meiner OP-Maske, findet Ihr nicht auch? Und bekloppt gucken können wir beide gut.

Und wo wir schon mal hier sind, holen wir uns direkt ein Abendessen to go. Und außerdem wollte ich so lange schon mal dieses Restaurant ausprobieren.

An einem unserer liebsten Wir-essen-heute-draußen-Orte lassen wir es uns schmecken. Oder so. Tatsächlich habe ich solcherart Bowls schon in weitaus besseren Varianten gegessen.

Nach dem Abendessen gehen wir direkt vor Ort noch eine Runde mit den Hunden spazieren und es kommt, wie es kommen muss: Lima hat Lust zu laufen und ist danach stark am Humpeln. Auch sie muss langsam einsehen, dass sie alt ist, will es aber anscheinend nicht. Die Arme!

Zuhause wird anschließend das übliche Prozedere abgespielt: Hund bekommt Schmerzmittel und Wärme. In der Regel geht es dann schnell besser, vielleicht, weil wir immer mit Tierarzt drohen? Hoffen wir also, dass auch diesmal in ein bis zwei Tagen alles wieder rund läuft. Dass dieser Hund sich aber auch immer überschätzen muss!

Da ist sie, unsere Ausbeute. Okay, da ich hier nunmal der Booknerd bin, sind die meisten Bücher auch für mich. Klar. Unten rechts die beiden hat sich der Göttergatte ausgesucht und ganz rechts das von Reinhold Messner werden wir Schwiegervater zum Geburtstag schenken.

Und das wars auch schon von mir. Es ist jetzt kurz nach acht am Abend, ich werde noch diesen Beitrag online stellen, mir ein paar Schnittchen schmieren und dann zur Nachtschicht fahren.

Mehr 12 von 12 gibt's wie immer bei Caro vom Blog Draußen nur Kännchen.